Bayerische Hallenmeisterschaften in München

Bronze im Weitsprung für Janina Buck

In der Werner-von-Linde Halle, direkt am Olympiastadion, war wieder Teamspirit bei den Bayerischen Hallenmeisterschaften angesagt. Alle feuerten ihre Trainingspartner an und ein olympischer Hauch wehte durch das sonnendurchflutete Hallenrund und beflügelte so manchen Teilnehmer zu Bestmarken. Die LG Forchheim kam mit einer Bronzemedaille und vielen tollen Platzierungen nach Hause.

 

Am Samstag gingen auch Amelie Engler (U20) und Annika Kaufmann (U18) über die 60m und den Weitsprung an den Start. Amelie untermauerte ihre Ambitionen, im Sommer ganz vorne mitzumischen, mit einer neuen Bestmarke über die 60m in guten 8.28sec. und war damit 9. Schnellste in Bayern. Annika sprintete anschließend die Bahn in 8.33sec. herunter und platzierte sich damit im Mittelfeld der 56 gemeldeten Mädchen und kam damit an ihre Bestzeit heran. Mit 4,94m erreichte sie zuvor im Weitsprung den 10. Platz und verpasste das Finale nur um wenige Zentimeter.

 

Für die einzige Medaille des Wochenendes sorgte aber die Routinier Janina Buck, die am Sonntag die starke Weitsprungkonkurrenz von 18 Damen tüchtig aufmischte. Sie machte es bis zum letzten Sprung dann doch noch äußerst spannend und schnappte sich aber, zur riesigen Freude ihrer Trainerin, mit einem Satz von 5,64m die Bronzemedaille, die auch persönliche Bestmarke in der Halle bedeutet. Damit durfte Sie erstmals in der Frauenkonkurrenz, bei Bayerischen auf das Podest und die Freude war damit riesig.

 

Davon beflügelt steigerte sich Henrik Hoffman (U20) am späteren Nachmittag von Sprung zu Sprung. Ebenso die Konkurrenz, denn nach jeder der sechs Runden änderten sich die Positionen. Mit einer neuen Bestweite von 6,70m haute er im letzten Versuch noch einen gewaltigen Satz raus, der in Abrechnung den 5. Platz bescherte, aber nur 7 cm hinter dem Bronzeplatz lag. Damit steigerte er seine bisherige Bestleistung um fast 30cm und war mehr als zufrieden.

In der U18 startete Neuzugang Amy Schultz über 60m, mit und ohne Hürden, und konnte gute Platzierungen erreichen. Über die Hürden wurde sie dritte im B-Finale und blieb nur drei Hundertstelsekunden über ihrer Bestzeit. Die 60m sprintete sie 8,46, was leider nicht zum Einzug in eines der Finale (A und B) reichte.

 

Bei den Erwachsenen stellten sich die drei Sprinter Dominik Eckner, Moritz Hecht und Andreas Kagerbauer der starken Konkurrenz über 60m. Für Hecht (7,14 Sekunden) und Eckner (7,26 im Vorlauf) war nach dem Halbfinale Schluss. Kagerbauer qualifizierte sich für das Finale und wurde mit einer Zeit von 7,08 Sekunden Achter. Auf den ersten drei Plätzen: Aleksandar Askovic (6,73), dreifacher Medaillengewinner bei Deutschen Meisterschaften, Fabian Olbert (6,80), bayerischer Rekordhalter über 100m der U20 und Jakob Kemminer (6,86), U18-Europameister aus dem letzten Jahr.

 

Bereits einige Stunden vorher erreichte Andreas Kagerbauer das Finale über die 60m Hürden der Männer, in dem er mit neuer persönlicher Bestzeit (8,58) den fünften Platz belegte.

 

Hecht und Eckner stellten sich am zweiten Tag noch den den längeren Sprintstrecken 200m (Eckner) und 400m (Hecht). Dominik belegte nach soliden 22,51 Sekunden den zehnten Platz. Moritz lief die 400m in neuer Saisonbestzeit (51,21) und wurde Sechster.

 

Auch ihre Trainerin Christine Priegelmeir ließ es sich nicht nehmen, noch einmal ihre Leidenschaft zur Leichtathletik aktiv auszuleben. Bei den Starts über 60m (8,29) und 200m (26,82) stellte sie zwei neue Saisonbestzeiten auf.

 

Eine weitere Top-Platzierung lieferte Marlena Konheiser im 2000m Lauf der weiblichen U16 ab. Sie kam nach herausragenden 7:17.94 Minuten als Sechste ins Ziel.

 

Bericht: Marianne, Jan

Marlena Konheiser bei der 2000m Siegerehrung
Christine, Moritz, Andreas, Dominik und Amy
Henrik
Janina
Amelie und Annika, alle Fotos: privat