Max und Henrik Hoffmann von der LG Forchheim nutzten am Sonntag einen Familienausflug zum Start in die Coronasaison der Leichtathleten.
Die Aschaffenburger, die einen gewaltigen Aufwand zur Ausrichtung eines Sportfestes unternommen hatten, wurden durch große Beteiligung entlohnt. Der Wettkampf war professionell ausgerichtet und die Maßnahmen des Verbandes sehr gut umgesetzt.
Die in verschiedenen Zeitclustern gestaffelten Wettbewerbe liefen reibungslos. Beim zuerst stattfindenden Weitsprungwettbewerb machte allerdings der sehr böige Wind, der von allen Seiten geblasen hatte, den Athleten Schwierigkeiten. Am besten kam damit Henrik (14) zurecht und schraubte seine Bestweite auf nunmehr 5,82m. Sein Bruder Max (16) der mittlerweile das Gardemaß von 1,90m überschritten hat,
aber mit seiner Größe noch Abstimmungsprobleme in der Technik hat, konnte ebenfalls eine neue Bestweite mit 5,72m verbuchen, hatte aber bei seinen Versuchen in der Windlotterie die Niete gezogen, denn er verschenkte dadurch bedingt fast 30cm am Brett. Beim 100m Lauf starteten beide in einem Lauf und nur wenige 100stel trennten letztendlich die beiden. In ihrem Lauf zeigte die Zeitmessanlage neue Bestzeiten von 12.12sec. für Henrik bzw. 12.20 sec. bei Max an, wobei aber der Wind mit +2,6m/s eine knapp unzulässige Unterstützung beitrug.
Über die 80mHürden startete Henrik fulminant und wurde in einem couragierten Rennen mit neuer Bestzeit von 12.21sec. und zulässigem Wind erster der Konkurrenz. Die Leistungen der beiden sind um so erstaunlicher, da das Jugendtraining der LG erst Mitte Mai, nach den Corona-Lockerungen, wieder stattfinden konnte.