Eva Kalb (U18) ist Süddeutsche Meisterin im Hochsprung! Mit übersprungenen 1.73 m gewann sie souverän den Wettkampf im badischen Walldorf. Nach einem überstandenen Infekt zeigt Evas Formkurve nach oben. Ein gutes Zeichen für die nächsten Aufgaben, nämlich die DLV-Juniorengala in Mannheim und die Deutsche Meisterschaft der U18 in Mönchengladbach.
Ebenfalls in Walldorf am Start waren Moritz Hecht über 400m, Dominik Eckner über 100m und 200m und Michaela Blanck über 100m.
Den Anfang machte Moritz Hecht am Samstagvormittag bei schwierigen, weil sehr wechselhaften und böigen Windbedingungen. Allgemein sorgte das “Aprilwetter im Juni” mit Regen, Wind und Sonne im stetigen Wechsel nicht unbedingt für gute Bedingungen um Bestleistungen zu erzielen. Aber damit muss man bei einer Meisterschaft rechnen und das beste daraus machen. Das gelang Moritz in einer Zeit von 50,34 über die Stadionrunde einigermaßen gut und bedeutete am Ende Platz 15 in Süddeutschland. Mit seiner Saisonbestzeit von 49,51 wäre er “nur” zwei Plätze weiter vorne gelandet, von daher darf er mit der Platzierung sehr zufrieden sein.
Nicht ganz zufrieden war Dominik Eckner nach seinem Vorlauf über 100m, den er in 11,01 Sekunden absolvierte. Mittlerweile hat er sich an Zeiten unter 11 Sekunden gewöhnt, da ist jede Zeit über dieser psychologisch wichtigen Grenze ein gefühlter Rückschritt. Dennoch reichte es, um sich für das Halbfinale zu qualifizieren. Dort konnte er sich geringfügig steigern und kam nach genau 11,00 Sekunden ins Ziel. Für das stark besetzte Finale hätte er 10,75 sprinten müssen. Etwas ärgerlich: ausgerechnet sein Halbfinale fand bei absoluter Windstille statt. Mit etwas unterstützendem Rückenwind wäre wieder eine “10er”-Zeit herausgekommen.
Michaela Blanck steigerte ihre Saisonbestleistung über 100m bei leichtem Gegenwind auf 12,64 Sekunden, was leider nicht schnell genug war für das Halbfinale.
Über 200m wurde Dominik am Sonntag, zum wiederholten Mal in diesem Jahr, die unbeliebte, weil enge, Bahn 2 zugelost. 22,14 Sekunden bedeuteten Platz 11 in der Endabrechnung. Auf einer der Außenbahnen wäre eine Top 8 Platzierung sehr wahrscheinlich gewesen (Platz 8 ging mit 22,00 Sekunden weg).
Bericht: Joachim und Jan