Bei den Bayerischen Meisterschaften in München setzte die LG Forchheim mit großartigen Leistungen ein dickes Ausrufezeichen. Lena Saffer, Fabius Schmitt und Eva Kalb stehen jetzt auch in der Deutschen Bestenliste in ihrer Disziplin und Altersklasse ganz oben.
Lena Saffer (2007), seit Wochen in bestechender Form, gewann am ersten Tag die 60 m bei der U18 souverän in der neuen deutschen Jahresbestleistung von 7.55 sec (Vorlauf 7.61 sec) und steigerte ihre persönliche Bestleistung abermals deutlich. Besonders beeindruckend ist, dass Lena noch zum jüngeren Jahrgang (2007) der U18 gehört. Die meisten der Konkurrentinnen gehören dem Jahrgang 2006 an.
Und am 2. Tag der Bayrischen Meisterschaften legte Fabius Schmitt (2008) im Weitsprung der U18 noch einen drauf und erzielte mit herausragenden 7.15 m nicht nur eine persönliche Bestleistung sondern ebenso einen neue deutsche Jahresbestleistung. Lena Saffer und Fabius Schmitt, beide im Nationalkader, sind damit bestens gerüstet für die anstehenden Deutschen Jugend-Meisterschaften Ende Februar in Dortmund, bei denen es leider keine eigene U18 Wertung gibt. Sie müssen also gegen bis zu drei Jahre ältere Konkurrentinnen antreten, wie in Lenas Fall.
Eva Kalb (2008) gewann den Hochsprung bei der W15 souverän mit 1.68 m. Mit den 1.75 m, erzielt beim Munich Indoor vor wenigen Wochen, führt sie die deutsche Jahresbestenliste ebenso souverän an wie Lena Saffer und Fabius Schmitt.
Eine solche Konstellation gab es bei der LG Forchheim noch nicht, wenn man bedenkt dass Lena, Eva und Fabius mit ihren Leistungen auch Spitzenpositionen in der aktuellen europäischen Jahresbestenliste einnehmen.
Weitere exzellente Leistungen von Christine Priegelmeir, Cosima Gundermann, Annika Kaufmann und Henrik Hoffmann trugen zu dem tollen Erfolg der LG Forchheim bei.
Christine Priegelmeir erzielte über die 200 m mit 26.42 sec ein tolles Resultat und belegte im Feld der bis zu 22 Jahre jüngeren Sprinterinnen den achten Platz. Die 8.25 sec im 60 m-Sprint rundeten ihren erfolgreichen Tag ab.
Cosima Gundermann (1999) glänzte bei den parallel stattfindenden Winterwurfmeisterschaften in ihrer Paradedisziplin, dem Speerwurf, mit ausgezeichneten 37,48 m bei den Frauen und wurde Fünfte.
Annika Kaufmann (2008) verbesserte sich im 60 m-Sprint der W15 mit sehr guten 8.40 sec erneut und verpasste bei starker Konkurrenz den Endlauf nur sehr knapp.
Henrik Hoffmann (2006) bestätigte bei der U18 seine sehr gute Form über die 60 m Hürden in 8.70 sec (Vorlauf 8.74 sec) und Platz 4. Und erst recht im 60 m-Sprint wo er im Endlauf mit 7.36 sec (Platz 2 im B-Finale) eine neue persönliche Bestleistung erzielte.
