Ebenfalls am Samstag waren zwei Forchheimer Athleten in Germering bei München am Start und konnten mit sehr guten Leistungen überzeugen. Beim traditionell gut besetzten Bayern-Top-Meeting traten Lea Knauer über 400m und Dominik Eckner über 100m und 200m an. Sie trotzten dem, in Böen sehr starken Wind und den dadurch gefühlt niedrigen Temperaturen und lieferten gute Ergebnisse zum Einstieg in die Saison.
Gleich im 100m Vorlauf konnte Dominik seine guten Trainingsergebnisse auf die Bahn bringen und zog souverän mit einer Zeit von 10,97 Sekunden bei leichtem Gegenwind (-0,4 Meter pro Sekunde) in das Finale ein. Dort stellte er sich der starken Konkurrenz aus Fürth und Pfarrkichen und wurde in neuer persönlicher Bestzeit von 10,82 (-0,2 m/s) Dritter hinter Fola Olaoye und Niklas Wiethoff. Mit dieser Zeit stellte er einen neuen Forchheimer Rekord auf und unterbot die alte Bestmarke seines Trainingskollegen Moritz Hecht aus dem Jahr 2018 um drei Hundertstelsekunden.
Vier Stunden später standen für Dominik dann noch die 200m auf dem Programm. Nach so einer langen Pause ist es nicht immer leicht, die Spritzigkeit wieder voll aufzubauen. Das gelang dem Bayerischen Hallenmeister über diese Strecke jedoch recht ordentlich. Nach 22,08 Sekunden (-0,3 m/s) kam er als Zweiter ins Ziel, hinter Arne Leppelsack aus Gräfelfing und dieses Mal vor Niklas Wiethoff aus Fürth.
Lea Knauer gab ihr Debüt über die Stadionrunde. Die ehemalige Bayerische U18-Meisterin über die Hürden bewies ihre sprinterische Vielseitigkeit und brauchte für die 400m genau 62,08 Sekunden. Trainerin Christine Priegelmeir war mit der Renngestaltung ihrer Athletin sehr zufrieden und ist überzeugt davon, dass es in dieser Saison noch näher an die 60-Sekunden Schallmauer heran gehen könnte.
Bericht: Jan
