Wie in jedem Jahr waren auch 2024 einige Leichtathleten der LG Forchheim zu Gast bei der Sparkassen-Gala in Regensburg.
Nach kühlem und feuchtem Start in den frühen Stunden am Samstag, bei dem die 100m Sprinter und Sprinterinnen schon ab 10.00 Uhr an den Start gingen, durften eigentlich keine Bestleistungen erwartet werden. Dem zum Trotz lieferten die Forchheimer reihenweise ausgezeichnete Leistungen.
Bei der Jugend U20 war es der 18jährige Henrik Hoffmann, der zwischen schriftlichem Abi und Kolloquium Zeit fand, um über die 100m nahe an seine Bestzeit heranzukommen. Mit 11.30sec wurde er guter siebter im Vorprogramm. Auch Annika Kaufmann konnte in der U18 mit 13.32sec (Platz 13) an ihre guten Vorleistungen der letzten beiden Wettkämpfe anknüpfen.
Bei den Erwachsenen startete Michaela Blanck um 10:30 Uhr in der ersten Disziplin des fast zwölf Stunden umfassenden Zeitplans, dem 200 Meter Lauf. Mit 25,85 Sekunden gelang ihr der schnellste Saisoneinstieg auf dieser Strecke in ihrer bisherigen Karriere. Auch Dominik Eckner, seines Zeichens Bayerischer Hallenmeister über 200m, trat über diese Strecke an. Zum wiederholten Mal in dieser Saison, hatte er bei der Bahnverteilung Lospech und musste auf der engen Bahn 2 an den Start gehen. Nichtsdestotrotz gelang ihm mit 22,08 Sekunden ein anständiger Lauf, der zu Platz Drei reichen sollte.
Anschließend stand für beide noch der 100m Sprint auf dem Programm. Michaela lief in 12,68 Sekunden die zweite Saisonbestleistung und auch Dominik kam mit seiner Zeit von 10,84 Sekunden sehr nah an seine Bestzeit von 10,82 Sekunden heran.
Bei deutlich besseren Bedingungen stiegen am späten Nachmittag dann die Weitspringer und Springerinnen in die Gala ein. Mit Janina Buck und Jano Schubert nutzten zwei erfahrene Athleten die Gunst der Stunde, bei ausgezeichneten Wetterbedingungen und lieferten Saisonbestleistungen.
Janina Buck, die als neunte gemeldet war überraschte die weitaus besser gemeldete Konkurrenz mit einigen schönen Sätzen und wurde Zweite mit 5,62m im 15-köpfigen Feld der Damen.
Im Anschluss lieferte Jano Schubert mit 6,59m in seinem letzten Sprung eine feine Leistung bei den Männern und wurde sechster im Ranking der besten acht. Dies war der bisher beste Saisoneinstieg, zu so einem frühen Zeitpunkt im Jahr.
Moritz Hecht nutzte über 400m die starke Konkurrenz, um mal ein anderes “Racemodel” zu testen. Er ging die ersten 200m extrem schnell an und versuchte das Tempo möglichst lange zu halten. Das gelang ihm bis 300m recht gut, doch auf der Zielgeraden wurde ihm das hohe Tempo zu Beginn ein wenig zum Verhängnis. Nach 50,23 Sekunden überquerte er die Ziellinie und war damit knapp 0,8 Sekunden langsamer als bei seinem schnellsten Rennen in diesem Jahr. Trotzdem war er mit der Leistung recht zufrieden, denn die 400m sind immer ein Ritt auf der Rasierklinge und da wird ihm die hier gewonnene Erfahrung in den den nächsten Rennen von Nutzen sein.
Bericht: Marianne und Jan
