Einen sehr guten Einstand in die Leichtathletik- Hallensaison 2023 fanden die Athletinnen und Athleten der Leichtathletik Gemeinschaft Forchheim am Wochenende in der Leichtathletikhalle des LAC Quelle Fürth bei den Nordbayerischen Hallenmeisterschaften der Altersklassen U16 bis Männer/Frauen.
Allen voran Forchheims Topsprinterin Lena Saffer (Jahrgang 2007), die den 60 m-Sprint in der U18 überlegen und mit großem Vorsprung in exzellenten 7.72 Sekunden (persönliche Bestleistung) gewann. Die Nationalkaderathletin setzte mit dieser Leistung ein dickes Ausrufezeichen, zumal sie damit in der noch jungen Hallensaison schon jetzt zu den Besten in Deutschland gehört. Die Norm für die Deutschen Meisterschaften (U20) im Februar in Dortmund knackte sie damit souverän. Lena lies zudem deutliches Steigerungspotential erkennen, zumal der Lauf in der kühlen Halle und wegen eines vorhergehenden Fehlstarts einer Konkurrentin noch nicht optimal verlief.
Henrik Hoffmann (Jg. 2006) war in den vergangenen Wochen durch Erkältungen ziemlich gehandicapt. Von daher umso lobenswerter, dass er sich über die 60 m Hürden mit 8.85 Sekunden den Titel bei der U18 holte und sich mit neuer persönlicher Bestleistung für die bayerischen und Süddeutschen Hallenmeisterschaften der U18 qualifizierte. Im 60 m-Sprint belegte er mit 7.59 Sekunden, ebenso neue persönliche Bestleistung, den 4. Platz.
Lea Billes (Jg. 2007) gefiel besonders im Weitsprung, wo sie mit 4.99m und neuer persönlicher Bestleistung in einem großen Teilnehmerfeld auf Platz 6 sprang. Die 5 m wären an diesem Tag sicherlich drin gewesen, denn die Versuche 4-6 waren allesamt nur sehr knapp übertreten. Im 60 m Hürden-Sprint belegte sie mit 10.04 Sekunden den 6. Platz.
Bei der U16 überraschte Annika Kaufmann (Jg. 2008) mit sehr guten 8.44 Sekunden und neuer persönlicher Bestleistung und Platz 5 im 60 m-Sprint in einem großen Teilnehmerfeld, ebenso Valentina Voit (Jg. 2008), die ihren Zeitlauf in 8.92 Sekunden gewann und insgesamt auf Platz 15 landete.
Für die Frauen und Männer der LG Forchheim gingen am Samstag einzig Janina Buck und Jano Schubert an den Start. Über die 60m, die bereits um 10:00 Uhr stattfanden, konnten beide zwar ordentliche Zeiten auf die Bahn bringen, da es aber nur Zeitläufe gab und keine Endläufe (so wollte es der Veranstalter), hatten beide nur eine Chance sich zu präsentieren. Hier zeigten sich ein paar Probleme im ersten Start nach einem halben Jahr Wettkampfabstinenz, denn beide ließen hier wertvolle Zeit liegen. Sowohl Buck als auch Schubert wurden mit einer Hundertstel Rückstand Zweite in ihren Läufen. Janina Buck konnte mit 8,20 Sekunden im Gesamtklassement den 5. Platz belegen und Jano Schubert wurde mit 7,57 Sekunden 13.
Im Weitsprung überzeugten aber dann beide am Nachmittag mit technisch guten Sprüngen und persönlichen Bestmarken und sorgten für große Freude bei ihrer Trainerin. Zwar hatten beide einige Fehlversuche, aber überzeugten durch gute Technik und konnten beide die Vizemeisterschaft erringen. Mit 5,29m für Buck und 6,44m für Schubert war es der beste Einstand in eine Leichtathletiksaison in ihrer Karriere und das lässt für eine hoffentlich verletzungsfreie Saison hoffen.
Bericht: Joachim