Nahezu 900 Athleten aus 24 Nationen fanden sich am 3. Juni ein, um an der 25. Auflage der Sparkassen Gala (in den Anfängen noch „Domspitzmilch Gala“) teilzunehmen. So auch ein paar Forchheimer, die die bekannt schnelle Bahn und gute Weitsprunganlage im Universitätsstadion nutzen wollten.
Kurz vor 12 Uhr stieg Moritz Hecht in seinen Wettkampftag ein. Als kleiner Auftakt für seine späteren 400m gedacht, startete er über 100m. Er wurde in seinem Zeitlauf in einem knappen Zielsprint mit der tollen Zeit von 10.81 sec schlussendlich Zweiter – leider etwas eingetrübt durch den zu starken Rückenwind von +3.5m/s und somit nicht bestleistungsfähig. Zwei Stunden später nahm er dann die besagten 400m in Angriff. Auf Bahn 6 gesetzt, konnte er sich zwar nicht an seinen Gegnern orientieren, lief aber dennoch nahezu im Alleingang 49.15 sec. Er bestätigte somit seine Saisonbestzeit der Deutschen Hochschulmeisterschaften.
Aufgrund des langgestreckten Zeitplans von beinahe 12 Stunden, startete Dominik Eckner „nur“ im Weitsprung und das erst um kurz nach 20 Uhr. Sein erster Versuch war mit guten 7,05 m gleich ein Treffer und Saisonbestleistung, die Lust auf mehr macht! Im weiteren Verlauf konnte er sich dann nicht mehr steigern, wurde aber damit in einem starken Feld – alle Teilnehmer hatten mit Weiten jenseits der 7 Meter gemeldet – beim Sieg des deutschen Meisters Simon Batz (7,86 m) Sechster.
Auch die anderen beiden Weitspringer, Janina Buck und Jano Schubert, starteten in Regensburg mit ordentlichen Ergebnissen. Janina konnte endlich zeigen, dass sich die umgestellte Technik gelohnt hatte und zeigte eine Reihe schöner Sprünge im internationalen Teilnehmerinnenfeld. Mit letztendlich 5,55m (Saisonbestleistung) konnte sie in der Regensburger Windlotterie, die durch viele ungültige Sprünge aller Starterinnen geprägt war, dennoch einen feinen Sprung aufs Brett zaubern und wurde damit gute Fünfte.
Allrounder Jano Schubert, der in diesem Jahr erst seinen zweiten Freiluftwettkampf bestritt, merkte man die Unsicherheit im Anlauf, bedingt durch die fehlende Wettkampfpraxis, noch an. Mit 6,21m (Platz 6) hatte er letztendlich einen soliden Sprung, aber es wäre mehr drin gewesen.
Über die 110mH verbesserte sich Henrik Hoffmann (2006) deutlich auf nunmehr 14.80 sec und darf sich über die Quali für die DM U18 im Juli in Rostock freuen. Auch über die 100 m zeigte Henrik eine sehr gute Leistung. Leider fließen seine 10.97 sec nicht in die Bestenliste in, denn der Rückenwind war mit 3.5 m/sec leider zu stark.
Lena Saffer hat sich im 100 m-Sprint in den letzten Wochen im Bereich von 12.10 sec stabilisiert. In Regensburg verbesserte sie sich auf 12.09 sec und gab klar zu erkennen, dass eine Zeit unter 12 sec in Reichweite ist.
Bericht: Christine, Marianne, Joachim
